Kunst
Spektakel
Revolution
K S R
Einladung zur Reise, oder: das andere Schwarz

Mitschnitt des Vortrags von Alexander Emanuely vom 20.02.2014

KünstlerInnen und SchriftstellerInnen der Avantgarde, wie Carl Einstein, Michel Leiris, Susanne Wenger, Pierre Soulages entdeckten für sich die Welten der Dogon, der Yoruba, der Zar und auch jene neue Ideen, so z.B. Lépold Sédar Senghors nicht unumstrittenes "Négritude"-Konzept, welche aus dem modernen Afrika kamen. Daraus entwickelte sich zwischen Intellektuellen, abseits von Kolonialismus, Befreiungsbewegungen und -Kriegen, über die Kontinente hinweg, ein Austausch von Ideen und Träumen, die prägnante Spuren in Kunst und Literatur hinterlassen haben. Diesen Spuren wird Alexander Emanuely in seinem Vortrag nachgehen.

Alexander Emanuely lebt in Wien und ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Theodor-Kramer-Gesellschaft. Er ist Autor zahlreicher Texte und beschäftigt sich mit Themen wie Surrealismus und moderne Kunst, Psychoanalyse und Ideologiekritik sowie Erfahrung und Literatur des Exils. In der Reihe Kunst, Spektakel & Revolution war er 2009 bereits zum Thema »Surrealismus als Revolution« zu Gast.